Projekt Beschreibung

Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik nach Maß: Gefahren erkennen – Risiken vermeiden. Ob Industriekomplexe, Verwaltungsgebäude oder Privathäuser. Mit modernster Technologie, Qualität und kundenbezogenen Lösungen sind wir Ihr Komplettanbieter von Alarm- und Sicherheitstechnik. Wir planen und projektieren entsprechend Ihren Anforderungen und liefern Lösungen, die exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Zur Sicherheitstechnik in Gebäuden gehören im Wesentlichen vier Systeme, die es in unterschiedlichen Varianten je nach gewünschtem Sicherheitsgrad gibt:

  • Videoüberwachung
  • Alarmanlage
  • Schließsystem
  • Brandmeldeanlage

Wie die Sicherheitstechnik beschaffen sein muss, ist bei einigen Gebäuden aufgrund von Sicherheitsbestimmungen vorgeschrieben. Dazu zählen alle öffentlichen Gebäude und Einrichtungen, in denen der Datenschutz sehr wichtig ist, des Weiteren Banken und Sparkassen, Firmen mit sicherheitssensibler Technik oder auch Spielkasinos. Die Videoüberwachung ist zum Beispiel für Geldinstitute und Spielkasinos zwingend vorgeschrieben. Privatleute können selbst entscheiden, in welchem Umfang sie Sicherheitstechnik einsetzen.

Intelligente Apps für jede Anforderung

Die MOBOTIX 7 Plattform ist offen für neue Anwendungen. Sie bringt Ihnen ein Maximum an Individualität. Dank der Kombinier- und Erweiterbarkeit können Anwender exakt auf die Apps in ihrem Videosystemen zugreifen, die sie für ihre speziellen Anforderungen benötigen. Dazu können sie bestehende Apps aus der großen Auswahl nutzen oder eigene Anwendungen entwickeln und auf die Kamera aufspielen. Die App-Auswahl wird auf diese Weise immer weiter wachsen.

Die neue M73 mit Platz für 3 Module

Die M73 ist schlichtweg das beste und innovativste IoT-Videosystem, das MOBOTIX je gebaut hat. Ganz in der Tradition des Hauses. Und doch komplett neu und einzigartig. Die M73 ist extrem kompakt und trotzdem enorm leistungsstark, wofür vor allem der kraftvolle Quad-Core ARM Cortex-A53 Prozessor sorgt. Die Kamera bietet erstmals Platz für drei Sensor- oder Funktionsmodule. Das macht die M73 so vielseitig und flexibel, wie keine MOBOTIX Kamera zuvor.

Die Videoüberwachung kann als Zutrittskontrolle eingesetzt werden oder ein Gebäude, dessen Räume und das Umfeld separat überwachen. Hierfür sind Hinweisschilder vorgeschrieben, die laut DSGVO Art. 12 ff. den Namen des Verantwortlichen, dessen Kontaktdaten, die Rechtsgrundlage und den Zweck der Überwachung, die Speicherdauer der Aufzeichnung und das berechtigte Interesse an der Überwachung anzeigen müssen. Auch Videotürsprechanlagen gehören in den Bereich der Videoüberwachung und somit zur Sicherheitstechnik. Ihr Set besteht aus einer Kamera und dem Videoempfänger. Die Höhe der Kamera (1,50 – 1,65 m) regelt die DIN 68706-1. Für die Videoüberwachung von Räumen, Gängen und Außenarealen gibt es vier Arten von Überwachungskameras, die wir nachfolgend kurz vorstellen möchten.

Diese Kameras übertragen das Signal mit einem Koaxialkabel. Häufig werden analoge PAL-Kameras verwendet, die für sich nicht WLAN-fähig sind, aber an einen Langzeitrekorder mit Onlinezugang angeschlossen werden können. Die kabelgebundene Videoüberwachung eignet sich dort, wo die Installation einmalig vorgenommen und wahrscheinlich auf lange Sicht nicht verändert wird.

Diese Kameras verfügen über ein High Definition Serial-Digital-Interface (HD-SDI). Sie übertragen und empfangen zwar die Signale auch über Koaxialkabel, sind aber Digitalkameras, die hochauflösende Überwachungsbilder liefern und über den Langzeitrekorder internetfähig sind. Trotz der moderneren WLAN-und Funkkameras wird immer noch die kabelgebundene Videoüberwachung eingesetzt. Sie hat den Vorteil, dass das Signal zuverlässig übertragen wird, wenn niemand das Kabel beschädigt, was nicht so einfach wäre. Ein WLAN- oder Funksignal kann hingegen durchaus gestört werden. Allerdings muss die Stromversorgung der Kameras sichergestellt werden.

Die Videoüberwachung per Funk funktioniert ortsunabhängig, die Kamera kann also immer wieder an verschiedenen Standorten angebracht werden – mit dem DSGVO-Hinweisschild. Die Reichweiten liegen zwischen 10 und 30 Meter. Funkkameras funktionieren auch im Batteriebetrieb.

Die IP-Kameras übertragen ihre Signale unmittelbar ins Internet, an ihrem Standort in der Regel via WLAN oder auch LAN. Sie sind die modernste Variante und von vornherein als Digitalkameras ausgelegt. Die HD-Auflösung ist der übliche Standard. Zur Kamera gehören eine CPU sowie ein RAM- oder Flashspeicher, die Signalverarbeitung erfolgt intern. Die Speicherung kann auf einer internen Festplatte, auf einem Chip und/oder in der Cloud erfolgen. Bei der Speicherung in der Cloud kann auch die Entfernung oder Zerstörung der Kamera nichts mehr an der Aufzeichnung ändern. Der Kamerazugriff kann per App erfolgen, sodass eine Fernüberwachung auch via Smartphone, PC oder Tablet möglich ist. Die Grundvoraussetzung für eine ordnungsgemäße Funktion ist das funktionierende Internet und auch WLAN, falls die Daten zum Router kabellos übertragen werden. Allerdings sichert in der IP-Kamera auch der interne Speicher die Aufzeichnungen.

Alarmanlagen sind der nächste Bereich der Sicherheitstechnik. Sie sind oft mit der Videoüberwachung gekoppelt. Zu den Alarmanlagen gehören aber nicht nur Anlagen, die vor einem Einbruch warnen, sondern im Grunde auch Brandmeldeanlagen. In einigen Gebäuden gibt es sogar Alarmanlagen, die vor einem Wassereinbruch warnen. Jede Alarmanlage schickt ihre Signale an eine Zentrale, die ein Server im Gebäude oder auch an einem anderen Standort sein kann. Die Signale der Sensoren treffen hier ein. Es kann sich um Signale der Videoüberwachung, von Bewegungs-, Rauch-, Vibrations-, Temperatur-, Öffnungs-, Glasbruch-, Erschütterungs- oder Geräuschmeldern handeln. Wenn die Zentrale eine Unstimmigkeit feststellt, löst sie den Alarm aus. Die Zentrale der Alarmanlage kann über ein Bedienelement gesteuert werden. Sie lässt sich damit aktivieren und deaktivieren sowie nötigenfalls funktional anpassen. Der Signalgeber löst das entsprechende Signal der Alarmanlage aus. Dieses kann eine Sirene vor Ort, aber auch (in der Regel parallel) die Meldung an einen Überwachungsdienst und/oder die Polizei sein. Bei den Sirenen gibt es Varianten für den Außen- und den Inneneinsatz. Beide sollen die Umgebung auf eine Gefahr aufmerksam machen und im Falle einer kriminellen Handlung auch die Täter vertreiben. Außensirenen müssen wetterfest und außerhalb der Reichweite von möglichen Tätern angebracht werden. Innensirenen sollten zunächst nicht erkennbar sein. Sie wirken sehr effektiv, denn ein Täter erschrickt sich sehr, wenn im Raum, in welchem er sich aufhält, eine Sirene anspringt. Eine Alarmanlage kann natürlich auch einen stillen Alarm auslösen. In diesem Fall erfahren der Bewohner (meist über sein Smartphone) und die Polizei und/oder der Sicherheitsdienst, dass es einen Alarm gibt, es ertönt vor Ort aber keine Sirene. Das dient dazu, Täter auf frischer Tat zu ertappen und dingfest zu machen.

So effizient eine Alarmanlage und eine Videoüberwachung auch funktionieren können: Wir wünschen uns, dass ein Einbruch gar nicht erst möglich wird. Dazu dienen neben sicheren Fenstern die Schließsysteme an den Türen, die deshalb zur Sicherheitstechnik gezählt werden. Sie können mit einer Alarmanlage gekoppelt werden, die jeden Einbruchsversuch meldet. Es gibt verschiedene Varianten von Schlössern:

Stiftschloss: Dieses ist das Standardschloss für die meisten Haus- und Wohnungstüren. Die Verriegelung erfolgt durch Stifte, die den Schließmechanismus blockieren und durch den passenden Schlüssel weggedrückt werden.

Fallriegelschloss: Hierbei handelt es sich um den heute kaum noch anzutreffenden Vorgänger des Stiftschlosses.

Speerfederschloss: Mit dem Vorhängeschloss lassen sich zum Beispiel Keller und Bodenkammern abschließen.

Buntbartschloss: Das einfache Schloss kommt intern für Zimmertüren zum Einsatz.

Chubbschloss: Das sehr bekannte Zuhaltungsschloss besteht aus einem Riegel mit Stift und Zuhaltungen in variabler Zahl.

Zu den Schlössern passen verschiedene Arten von Schlüsseln, so der Kerben-, Wende-, Schlag- oder Magnetschlüssel. Letztere spielen bei der Sicherheitstechnik eine immer größere Rolle. Sie verfügen zusätzlich zu den Kerben oder auch Bohrungen von mechanischen Schlüsseln Magnete, die spezielle Stifte innerhalb des Schlosses anheben. Das Kopieren solcher Schlüssel ist sehr viel schwieriger – ein Aspekt, der für die Sicherheitstechnik sehr relevant ist. Außerdem setzt die moderne Sicherheitstechnik auf Schließsysteme mit Schlüsseln und Sicherungskarte. Der Schlüssel ist ein Magnetschlüssel, die Sicherungskarte verhindert ein Kopieren des Schlüssels. Nur mit ihr zusammen wäre eine Kopie möglich.

Schließanlagen von Mehrfamilienhäusern führen im Rahmen der Sicherheitstechnik zum besonderen Aspekt, dass die Inhaber der Schlüssel – in der Regel die Mieter – bei einem Schlüsselverlust mit dem Austausch der kompletten Schließanlage rechnen müssten. Daher sollten sie auf ihre Schlüssel sehr gut achtgeben und sich möglicherweise gegen einen entsprechenden Verlust auch versichern.

Brandmeldetechnik gehört zur Sicherheitstechnik und ist in Deutschland an vielen Stellen – unter anderem in Wohnungen – gesetzlich vorgeschrieben. Sie kann und sollte mit einer vorhandenen Alarmanlage gekoppelt werden. Eine Brandmeldeanlage gehört zur vorbeugenden Sicherheitstechnik. Sie empfängt die Signale von Brandmeldern, die untereinander vernetzt sein können. Ein Brandmelder schlägt auch für sich Alarm und ist daher ein Element der Sicherheitstechnik. Die Brandmeldeanlage kann Signale mehrerer Brandmelder bündeln und das laute Signal einer Alarmanlage sowie eine Meldung an die Feuerwehr und abwesende Bewohner (via Smartphone) auslösen. Daneben gibt es folgende Auslösemöglichkeiten:

Öffnen von Rauchableitungseinrichtungen

Schließen von Feuerschutzabschlüssen

Ansteuerung von Aufzügen

Auslösung einer Objektlöschanlage

Es gibt Brandmelder mit unterschiedlichen Kenngrößen. Sie können auf Rauch, Flammen (Licht) und/oder Temperatur reagieren. Ein Brandmelder kann auch eine Videoüberwachung ansteuern. So eine Sicherheitstechnik kommt beispielsweise in Lagerhäusern zum Einsatz, in denen sich nur selten Personen aufhalten und auch ein Risiko von Fehlalarmen besteht. Die Videoüberwachung würde dann nach dem Auslösen der Brandmeldung anzeigen, ob es wirklich brennt.

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